Directors Statement
Jeder fühlt sich manchmal einsam und nicht gut genug. Aber eigentlich sitzen wir alle im selben Boot, ähm Bus.
Ana ist ein Profi im Reparieren, auch in ihrem Job als Ärztin auf der Stroke Unit. Sie ist meistens besser darin anderen zu helfen als sich selbst. Während einer Busfahrt stößt sie auf verschiedene Lebensausschnitte ihr völlig fremder Menschen. Diese Beobachtungen bringen ihr die Menschen näher. Sie fühlt sich weniger allein, spinnt sich ihre eigene “Idealharmoniefriedensversion" eines Beziehungsstreits und gibt den Menschen im Bus am Ende ein gemeinsames Ziel.
Der Bus ist ein Mikrokosmos, ein besonderer Ort, an dem von Grund auf verschiedene Welten aufeinander treffen. Eine kurze gemeinsame Reise, von sehr verschiedenen Menschen, nach deren Ende jeder wieder seiner Wege zieht.
Ana steigt nach einem langen Arbeitstag in den Bus, ist müde und fühlt sich isoliert. In ihren Gedanken beginnt sie ein Spiel, repariert und verändert die Geschichte der Menschen im Bus und verbindet alle miteinander.
Es entsteht eine neue, eigene Welt in der alle das selbe Ziel haben. Während ihres Spiels bleibt sie selbst außen vor, eine Beobachterin. Unterbewusst gibt sie den Leuten in ihren Gedanken, etwas was sie selbst gut gebrauchen könnte. Bis sie, für sich selbst völlig unerwartet, feststellt, dass auch sie selbst beobachtet wird,dass sie selbst Teil des Ganzen ist.
Jeder hat seine Aufgaben, seine Schatten und seine Schätze, das Leben ist das Leben und das ist gar nicht mal so schlecht.